Ahr-Radweg

Dernau, Mayschoß und Rech

Projektnummer

246/427/497

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Kurzinfo:

Im Zuge der Flutkatastrophe wurden etwa 60% des Ahr-Radweges beschädigt bzw. vollständig zerstört.



Aktueller Stand:


Die Planungen für den Wiederaufbau des Ahr-Radweges werden durch ein Projektbüro des Landesbetriebs Mobilität (LBM) vorangetrieben. Alle weiteren Informationen finden Sie unter lbm.rlp.de/de/wiederaufbau-ahrtal/.


Weitere Informationen

Der Ahr-Radweg führte über eine Strecke von etwa 65 km entlang des Flusses durch das gesamte Tal und ist für die touristische Infrastruktur von elementarer Bedeutung. Im Zuge der Flutkatastrophe wurden etwa 60% des Radweges beschädigt bzw. vollständig zerstört. Insbesondere in der Verbandsgemeinde Altenahr, wo der Radweg zu großen Teilen parallel zur Ahrtalbahn und über eine Vielzahl von Brücken verlief, war die Zerstörung besonders groß.

Der Landesbetrieb Mobilität hat für den Wiederaufbau der Straßen, Brücken und Radwege ein eigenes Projektbüro mit Sitz im Ahrtal eingerichtet. Der Wiederaufbau des Ahr-Radweges erfolgt in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn, so haben LBM und DB vereinbart, fünf gemeinsame Bahn- und Radwegbrücken sowie mehrere Kilometer Radweg in Kooperation wiederaufzubauen.

Der Ahr-Radweg konnte bereits in einigen Teilen provisorisch wiederhergestellt bzw. über Alternativrouten umgeleitet werden. Um den dauerhaft gesperrten Abschnitt zwischen Altenahr und Walporzheim umfahren zu können, war zunächst eine Ersatzroute „über die Höhe“ in Planung, die jedoch nicht realisiert werden kann. Hierzu ein Auszug aus der Pressemitteilung des LBM vom 29.11.2023:

„Herausfordernd bleibt der Wiederaufbau des Ahr-Radweges im schwer zerstörten Bereich an der Mittelahr. Trotz intensiver Bemühungen des LBM-Projektbüros, der Gemeinde Grafschaft und der Verbandsgemeinde Altenahr, wird es nicht möglich sein, die 17 km lange beschilderte Ersatzroute „über die Höhe“ zu realisieren. Nachdem die Umsetzung einer Ersatzroute mehrheitlich vom LBM, den Kommunen und den Tourismusorganisationen im Ahrtal befürwortet wurde, konnten nicht alle notwendigen Nutzungsgestattungen für Privatwege erlangt werden. Nicht alle privaten Besitzer waren bereit, ihre Flächen für den Bau des Ersatz-Radweges zur Verfügung zu stellen.“

Alle weiteren Informationen sowie aktuelle Mitteilungen finden Sie unter lbm.rlp.de/de/wiederaufbau-ahrtal/.

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