Projektnummer
479
Kurzinfo:
Die Wassermassen der Ahr haben die Brücke am Sportplatz vollständig mitgerissen und nur ein zerstörtes Widerlager hinterlassen. Die Planungen zur Wiedererrichtung der Brücke gestalten sich aufgrund der wasserrechtlichen Vorgaben schwierig. Die neue Brücke soll den neu zu errichtenden Uferpark (Kinder- und Jugendfreizeitfläche) erschließen.
Aktueller Stand:
03-2024 Einreichung ergänzende Hydraulik zum Wasserrechtsantrag
11-2023 Vergabe ergänzende Hydraulik
09-2023 Einreichung Wasserrechtsantrag
09-2023 Einreichung Förderantrag
12-2022 Eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung verschiedener Brückenvarianten ist durch den Ortsgemeinderat in Auftrag gegeben worden.
Weitere Informationen
Die erst 2016 mit umklappbaren und überströmbaren Geländern ausgestattete Brücke wurde in der Flutnacht vollständig mitgerissen. Am Tag danach war lediglich ein zerstörtes Widerlager auf der Seite des ehemaligen Sportplatzes zu finden. Durch die aktuell geltenden wasserrechtlichen Vorgaben, die einen Rückstau und Verklausungen bei künftigen Hochwässern vermeiden sollen, gestalten sich die Planungen zur Wiedererrichtung schwierig. Die Ortsgemeinde hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem Areal des ehemaligen Sportplatzes so viel Retentionsraum zu schaffen wie möglich, um den Ort bei künftigen Starkregenereignissen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu schützen. Auf dem Gelände soll in Zukunft der Uferpark entstehen, der in erster Linie als Bewegungs- und Spielraum für Kinder und Jugendliche vorgesehen ist. Die alte Brücke war aufgrund der rechts der Ahr liegenden Weinbergsflächen, aber vor allem aufgrund der Kläranlage und des Sportplatzes, sowohl für FußgängerInnen als auch für den PKW-Verkehr geeignet. Das neu zu errichtende Bauwerk im Bereich der Ortslage – um eine ortsnahe und kindgerechte Erschließung des Uferparks sicherzustellen – soll nun nicht mehr für den Fahrzeugverkehr geeignet sein, um den hydraulischen Vorgaben und einer leichteren Bauweise Rechnung zu tragen. Ziel ist es, mittels einer reinen Fußverkehrsbrücke den größtmöglichen Durchfluss an Wasser zu ermöglichen. Parallel dazu soll an der Furt der ehemaligen Kläranlage eine für PKW geeignete überströmbare Brücke entstehen (vergleichbar der Furt an der Jugendherberge in Altenahr). Diese Varianten werden in der Machbarkeitsstudie betrachtet und parallel mit dem Fördermittelgeber und der Wasserbehörde abgestimmt. Der Ortsgemeinderat wird auf Basis dieser Ergebnisse eine Entscheidung treffen können.