Pressemitteilung zum Projekt “Hochwasserleiteinrichtung in Laach” vom 05. August 2024

HOCHWASSERLEITEINRICHTUNG IN LAACH – BAUTECHNISCHE ZWISCHENLÖSUNG FERTIGGESTELLT

Die Ortsgemeinde Mayschoß war im Besitz einer Hochwasserleiteinrichtung, die bei hohen Pegelständen der Ahr durch die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Laach aufgebaut wurde. Die Schutzwand hat dafür gesorgt, dass der Ortsteil, der tiefer als die Bundesstraße liegt, bei einem Übertreten der Sink- und Straßeneinläufe auf der Bundesstraße sowie bei einem Übertreten der Ahr im Bereich Reimerzhoven nicht überflutet wird.

In der Flutnacht wurde die Leiteinrichtung durch die Wassermassen vollständig zerstört und muss erneuert werden. Um die neue Anlage im Belastungsfall entsprechend zu sichern, muss ein Streifenfundament in die Bundesstraße eingebaut werden. Da die Bundesstraße, die ebenfalls stark beschädigt wurde, in diesem Bereich jedoch erst nach Abschluss der Arbeiten an der Ahrtalbahn und damit frühestens Ende 2025 erneuert werden kann, wurde sich in enger Abstimmung mit der SGD Nord für eine bautechnische Zwischenlösung entschieden. Bei dieser handelt es sich um ein Dammbalkensystem, welches mit Hülsen im Boden verankert wird. Nach Einreichung und Bewilligung des Förderantrags im Herbst 2023 und infolge des Ausschreibungsverfahrens wurde der Auftrag für die Bauleistung im März 2024 vergeben. Die Bauarbeiten für das Provisorium begannen im Juni und konnten im Juli 2024 fertiggestellt werden.

„Da eine finale Instandsetzung der Hochwasserleiteinrichtung in Laach erst nach Abschluss der Baumaßnahmen im Bereich der Bundesstraße möglich sein wird, haben wir uns dazu entschieden, eine Übergangslösung zu schaffen, um den Ortsteil auch in der Zwischenzeit bei möglichen Hochwasserereignissen bestmöglich zu schützen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die produktive Zusammenarbeit“, so Frank Auvera, Ortsbürgermeister von Mayschoß.

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