Rech
Projektnummer
232
Kurzinfo:
Das Gemeindehaus liegt in unmittelbarer Nähe zum Fluss und wurde stark beschädigt.
Aktueller Stand:
05-2024 Brandschutztechnische Beurteilung der Obergeschosse
04-2024 Statische Untersuchungen Kellergewölbe und Mauerwerk
03-2024 Vergabe der Ingenieurleistung
11-2023 Angebotsabfrage bei Architekten läuft
Weitere Informationen
Das Gemeindehaus in Rech befindet sich in direkter Nähe zur Ahr und wurde im Zuge der Flutkatastrophe stark beschädigt. Vor der Flut wurde das Gebäude insbesondere für Sitzungen genutzt. Im Erdgeschoss befand sich ein größerer Raum für Gemeinderats- und Vereinssitzungen. Das erste Obergeschoss war hauptsächlich der kommunalen Verwaltung vorbehalten. Dort befanden sich unter anderem das Büro des Bürgermeisters sowie ein kleiner Ratssaal. Im zweiten Obergeschoss war zudem der örtliche Jugendraum untergebracht. Das Gebäude soll wieder in seine alte Nutzung überführt werden.
Neben den weitreichenden Schäden innerhalb des Gebäudes, wurden das angrenzende WC-Gebäude und ein Gebäude mit Küche und Lagerraum durch die Wassermassen vollständig zerstört. Hier ist ein Wiederaufbau an anderer Stelle vorgesehen. Ausspülungen am Fundament haben Risse in der gesamten Bausubstanz des Gemeindehauses verursacht, sodass eine erweiterte Überprüfung der Statik notwendig ist. Die Gebäude waren zwar versichert, jedoch wird die Versicherungssumme die Gesamtkosten des Wiederaufbaus inklusive der Sanierung des historischen Gewölbekellers nicht decken können. Die Kosten können durch das begleitende Ingenieurbüro erst nach Abschluss der erweiterten statischen Überprüfungen genau beziffert werden. Erst danach können weitere Schritte wie Einigung mit der Versicherung, Förderantrag, Ausschreibung und Auftragsvergabe eingeleitet werden.